Gehörst du zu den Menschen, die vor einer Prüfungssituation nervös sind? Spielt Angst, innere Unruhe, Schlaflosigkeit oder ähnliches eine Rolle bei dir? Schwitzen deine Hände und geht dein Puls vor einem Test in die Höhe? Dann bist du damit nicht allein.
Ein Teil der oben beschriebenen Symptome sind völlig normal und menschlich. Stress ist etwas, das unseren Körper stark belasten kann. Und Prüfungssituationen bedeuten für die meisten Menschen einfach Stress. Der Stress wird umso größer, je wichtiger die Prüfung für dich ist. Beim Psychologie Bachelor Aufnahmetest geht es um deine Zukunft, deine Studienwahl, deine Wahl vom Lebensort. Natürlich ist der Druck da hoch.
Unser Buchtipp für dich: So überwinden Sie Prüfungsängste: Psychologische Strategien zur optimalen Vorbereitung und Bewältigung von Prüfungen
Je nachdem wie stark deine Angst und dein Stressempfinden ist, können dir Bücher weiterhelfen. Falls du unter richtig großer Prüfungsangst leidest, solltest du ggf. überlegen psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Da reicht ein Buch dann ggf. nicht mehr aus.
Umgang mit Stress: Entspannung, Meditation, Stressreduktion
Um Gegen Stress anzugehen, muss dein Körper lernen sich in einen anderen Zustand zu versetzen. Damit kannst du kurzfristig aus der Situation entfliehen und dich an einen „sicheren ruhigen Ort“ zurückziehen. Unser Hirn kann das richtig gut, allerdings nur mit entsprechender Übung.
Wichtig dabei: Rückzug ist natürlich immer nur dann gut, wenn es kein Dauerhafter ist. Eine Prüfungssituation ist schnell wieder vorbei. Da ist es gut, wenn du dich gedanklich runter regulieren und beruhigen kannst.
Um das zu lernen, gibt es unterschiedlichste Techniken und Methoden. Damit diese auch funktionieren, solltest du frühzeitig anfangen diese zu erlernen. Denn richtig gut funktionieren tun sie nur dann, wenn du sie regelmäßig übst und sie verinnerlicht hast.
Im Folgenden stellen wir dir einige Methoden zur Entspannung, zum Beruhigen und zum Runterkommen vor. Diese kannst du zum Beispiel beim Aufnahmetest Psychologie anwenden.
Meditation
Weithin bekannt und gern genutzt ist das Meditieren (die Meditation). Beim Meditieren geht es darum, das du deine Aufmerksamkeit bewusst steuerst. Anders als häufig angenommen geht es nicht darum, deine Gedanken zu kontrollieren. Viel mehr wird durch die Lenkung der Aufmerksamkeit den Gedanken weniger Raum gelassen. Mit entsprechender Übung kommen die unerwünschten Gedanken dann viel weniger bzw. du tust dich leichter, diese einfach weiter ziehen zu lassen.
Das Meditieren ist eine sehr alte und bewährte Technik, die viel genutzt wird. Wer diese Technik beherrscht und es schafft sich auch in einer stressigen Situation damit zu regulieren, hat einen sehr gesunden Weg für sich gefunden. Vielleicht ist diese Technik ja etwas für dich?
Buchtipp dazu: Meditation: Stress und Ängste loswerden und endlich den Geist beruhigen - Mit Meditationen zum Audio-Download
PMR: Progressive Musekentspannung
Die Progressive Muskelentspannung nach Jakobson ist eine Technik, bei der du deine Muskelspannung nutzt um Anspannung zu erzeugen. Denn unser Körper reagiert nach Anspannung mit Entspannung. Und genau das macht sich die PMR zunutze.
Die Aufgaben sind entsprechend einfach: Kurze Anspannungsphasen, kurze Entspannungsphasen. Das hilft dabei sich zu beruhigen und kann im ganzen Körper gemacht werden.
Der riesige Vorteil: Anders als bei anderen Entspannungstechniken braucht es für die PMR kein regelmäßiges Training und Übung. Die progressive Muskelentspannung kann jederzeit und mit allen Altersgruppen gemacht werden. Selbst Kinder können problemlos mitmachen.
PMR jedenfalls ist eine großartige Technik wenn du nervös bist und zum Beispiel schon im Test sitzt. Dann kannst du dich schnell und unkompliziert beruhigen, selbst wenn es laut und unruhig im Raum ist.
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19,99 € (zuletzt geprüft am 31.12.2024 14:51)
Autogenes Training
Beim Autogenen Training geht es um eine angeleitete Art der Meditation. Ziel ist es einzelne Körperteile bewusst wahrzunehmen und schwer werden zu lassen. Das passiert von ganz allein während du dich auf dieses Körperteil konzentrierst.
Das wundervolle an autogenem Training ist: Es ist wirklich leicht, sollte aber regelmäßig gemacht werden. Für stressige Momente selbst ist es nur begrenzt geeignet. Aber um dich generell zu beruhigen, also falls du z.B. schon lange im Vorfeld gestresst bist, ist es ideal.
Lernen kannst du diese Art der Meditation am einfachsten mit einem Buch. Darin findest du grundlegende Informationen und hast meist auch eine CD/MP3 Download dabei. So wirst du komplett angeleitet und kannst das ganz unkompliziert Zuhause üben.
- Autogenes Training Das Original-Übungsbuch: Die Anleitung vom Begründer der Selbstentspannung
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Tabellen-Daten zuletzt geprüft am 31.12.2024 14:51